Bei der konkreten Realisierung des Organisatorischen Wandels geht es nicht nur um die Gestaltung organisatorischer Strukturen, sondern auch immer um die Veränderung der Mitarbeiter in Ihren Wahrnehmungen und Einstellungen. Der klassische Ansatz der deutschen Organisationslehre ging davon aus, dass sich die Mitarbeiter an die bestmögliche Organisationsstruktur anzupassen haben. Heute gilt jedoch, dass die Motivation und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter als eine wichtige Zielgröße bei der Organisationsgestaltung mit zu berücksichtigen ist. Dabei kommt es darauf an, dass die Mitarbeiter die Konzepte auf denen die neuen oder veränderten Organisationsstrukturen aufbauen, verstehen und akzeptieren und dass sie motiviert an der Umsetzung dieser Konzepte mitwirken. Der Erfolg organisatorischer Projekte hängt dabei in hohem Maße von der Qualität der Kommunikation ab; das Einbeziehen der Betroffenen ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für organisatorische Veränderungen. (Prof. Dr. Manfred Schulte-Zurhausen)]